Sehr geehrte Frau Landrätin Jochner-Weiß,
vielen Dank, dass Sie die Schongauer Stadträte in einer (leider) nicht- öffentlichen Sitzung zwei Tage vor der beschlussfassenden Kreistagssitzung komprimiert über das Gutachten informiert und Fragen zugelassen haben.
Vielen Dank auch für Ihre Gespräche mit den Demonstranten vor dem Ballenhaus und der Tiefstollenhalle.
Wir hatten gehofft, dass alle unsere Fragen zeitnah geklärt werden, doch da das vollständige Gutachten den Kreisräten erst wenige Tage vor der Kreistagssitzung und den interessierten Bürgern noch gar nicht zur Verfügung gestellt wurde, sind Fragen offen geblieben:
- Für wann ist die vollumfängliche Veröffentlichung des Gutachtens für die Öffentlichkeit geplant?
- Warum sind sukzessive und „still und heimlich“ eine Fachabteilung nach der anderen nach Weilheim verlegt worden?
- Was passiert mit der Geburtenstation? In der Beschlussfassung im Kreistag taucht sie nicht mehr auf, obwohl sie im Gutachten für Schongau fest eingeplant war.
- Welche Maßnahmen wurden geprüft, um das Krankenhaus Schongau zu stärken?
- Wie sind die Fallzahlen der beiden Krankenhäuser für Patienten aus dem Landkreis und aus den benachbarten Landkreisen im Einzugsgebiet?
- In wieweit wurde bei der möglichen Standortfrage des Zentralklinikums berücksichtigt, dass Bürger aus dem Altlandkreis in alternative Krankenhäuser abwandern?
- Wie wurden bei der Standortanalyse die Wirtschaftsfaktoren der unterschiedlichen Gebiete im Landkreis berücksichtigt?
Wir freuen uns auf den digitalen Bürgerdialog am 14. Dezember und auf die Beantwortung unserer Fragen während des Bürgerdialogs.
Für das Aktionsbündnis Pro Krankenhaus Schongau Stefan Konrad, Regina Maria Haugg, Daniela Puzzovio als Sprecher des Aktionsbündnisses